Organisiert vom Referat für Frauen und Geschlechtergerechtigkeit und dem LBST*-Referat des AStA Bonn.
BDSM und Feminismus werden sowohl in gesellschaftlichen, als auch feministischen Diskursen oft als Widerspruch betrachtet. Dominante Frauen: Gewaltausübende Männerhasserinnen oder Befriedigungsobjekte submissiver Männer? Sich unterordnende Frauen: Opfer, keine (starken) Feministinnen oder – wie Alice Schwarzer behauptet – gar Kollaborateurinnen des Patriarchats? Wer sich als BDSMler*in feministisch betätigt, wird häufig mit derartigen Aussagen konfrontiert.
Doch was ist dran, an den bestehenden Bildern über (Frauen im) BDSM? Kann ein Ausleben der eigenen Neigungen als Ausdruck eines feministischen Selbstbewusstseins verstanden werden? Ist BDSM ein Spiel von Machtausübung und Unterdrückung, oder sind Autonomie und Freiheit der beteiligten Personen nur eine Illusion?
Gemeinsam mit drei jungen Frauen, die selbst im BDSM aktiv sind, wollen wir dieses Themenfeld aus unterschiedlichen feministischen Perspektiven beleuchten, eigene Erfahrungen schildern und mit potentiellen Vorurteilen brechen.
Date & Time: | Thursday, December 14, 2017 · 6:00 PM – 9:00 PM |
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Location: | Cafeleven in der Mensa der Uni Bonn |
Hier gehts zum Event: https://fetlife.com/events/614250