Knien

Knien ist eine der Positionen die vom Sub ausgeführt werden. Sie ist die bekannteste und beliebteste, hat jedoch verschiedene Formen. Das Knien an seinen dom anzupassen und perfekt zu können ist für viele ein Symbolisches Training, aber auch ein Pragmatisches.

Was hat knien für Vorteile?

Auf der einen Seite steht der direkte physiche Aspekt. Euer Sub ist automatisch kleiner als ihr, er muss also zu euch hochblicken und zeigt seine Unterordnung. Natürlicz kommt hinzu, das der kopf auf höhe des Schritts liegt. Auf der anderen Seite steht der Psychische Aspekt wie so oft. Training und das halten einer Position zeugt von Disziplin und Aufopferung. Der Sub lernt also etwas das dem Dom wichtig ist und verinnerlicht es.

Wie kniet man richtig?

Wie bei allen Positionen ist eine Individuallisierung von Vorteil und oft auch notwendig! Jeder kann andere Haltungen besser und angenehmer auf dauer halten. Achtet somit auf euren Schützling! Jedoch gibt es auch beim Knien einen Konsens den die meisten übernehmen:

  • Po auf die Hacken
  • Knie auseinander (in der Ö zusammen)
  • Brust raus
  • Kinn gerade
  • Hände hinter dem rücken verschrenken oder offen auf die Schenkel

Verschiedenes Knien zu verschiedenen Anlässen?

Tatsächlich benutzen viele Doms für verschiedene Anlässe verschiedene Abwandlungen. Ob knie zu. Kinn Runter, hacken zusammen oder auseinander. Da ist jedem eine vielfalt an Fantasie überlassen!

Hoffe der Post hat euch gefallen!
Frage des Tages: habt ihr bestimmtes Knien gelernt/lehrt? Und sogar verschiedene Varianten?

Text ursprünglich veröffentlicht auf rfbdsm.de

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Feedback

Öfters angesprochen, öfters betont, noch nie komplett erklärt. Feedback kennt jeder aus seinen alltäglichen sozialen Kontakten. Sei es dem Partner zu sagen, wie das Essen schmeckt, dem Kollegen, wie man seine Arbeit findet oder dem Mitschüler wie seine Präsentation war. Darüber speziell zu reden wird deswegen oft belächelt, ist doch nur Feedback, kann doch nicht so schwer sein.
Doch da irrt ihr euch wenn es um BDSM geht, und zwar sehr!

-Wieso ist Feedback so verdammt wichtig?-

BDSM ist für viele etwas neues, sei es nur das hereinversetzen in eine Rolle, das Austesten von ganz neuen Techniken/Dingen oder sogar das Akzeptieren und Kennenlernen der eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Für viele bedeutet diese neue Umgebung auch viel Stress und Unsicherheiten. Damit man lernen und sich bessern kann, sich wohl fühlt und an Sicherheit gewinnt, ist es wichtig, dass man nachher spürt, was man gut und was man noch nicht so super gemacht hat.

-Wie gibt man richtig Feedback-

Versucht es aus der Szene rauszuhalten. Keiner mag es ständig in Frage gestellt zu werden, wenn man mitten in seiner Rolle ist. Wenn etwas falsch läuft sollte das jedoch sofort angesprochen werden! Perfekte Zeit für Feedback ist also Aftercare und die Zeit davor, in der man ein bisschen über Pläne redet.

-Wie mit Feedback umgehen-

Im Grunde könnt ihr damit genauso umgehen wie im Alltag auch. Falls ihr jedoch findet, dass ihr zu wenig Rückmeldung bekommt, dann sprecht das Thema ruhig an oder fragt nach. Das ist kein fishing for compliments ^^

Text ursprünglich veröffentlicht auf rfbdsm.de

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Space in der Öffentlichkeit

Es kommt selbst bei den selbstbeherrschten RFBDSMlern mal vor, dass er mitten in der Öffentlichkeit in einen Space (Littlespace, Subspace) rutscht.
Im allgemeinen kann es dafür einen Haufen kleiner Trigger geben, die man praktisch überall findet. Sei es ein süßer Spruch oder ein Stofftier.
Hier ein paar kleine Tipps wie ihr das Überstehen könnt, ohne aufzufallen!

– Ein Kuscheltier in der Tasche/Rucksack tragen.

– Einen Strampler oder ein süßes Top unter der Kleidung tragen.

– Nimm ein Malbuch mit, es gibt ein paar gute für Erwachsene.

– Geh auf eine Toilette und benutz deinen Nucki für ein paar Minuten

– Änder deinen Hintergrund zu etwas, das zu deinem Space passt.

Jap, die Tipps sind hauptsächlich für Subs/Littles – Aber ich hoffe, ich konnte jedem ein paar Denkanstöße geben!

Text ursprünglich veröffentlicht auf rfbdsm.de

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Unterschied zwischen Fetisch und Kink

Ich möchte euch heute Mal zeigen, dass es einen Ziemlich gravierenden Unterschied zwischen den Begriffen Kink und Fetisch gibt. Dass Fetish eine die Deutsche Übersetzung für Kink sei ist nämlich ein weit verbreiteter Irrtum!
Kink heißt auf deutsch nämlich Neigung Fetisch heißt auf Englisch Fetish.

Was ist eine Neigungen?

Eine Neigung beschreibt im psychologischen Sinne nichts anderes als ein Interesse. Eine Neigung ist in intensität und dauer oft unterschiedlich ausgeprägt und kann sich auf Erlebnisse, Personen, Gegenstände, Objekte oder Lebensbereiche beziehen.

Was ist ein Fetisch?

Ein Fetisch beschreibt die sexuelle Hinwendung zu Körper-Teilen oder Gegenständen. Ein Fetisch beschreibt damit also zwingend eine sexuelle auslebungen ohne dessen erfüllung oftmals keine Befriedigung möglich ist.
-Was ist BDSM davon?-
BDSM ist ein Sammelbegriff und umfasst eine Vielzahl von Neigungen UND Fetischen.

Ein Beispiel.

Lena (fiktiv) Ist BDSMlerin. Sie hat manchmal vanilla sex und genießt es den Bereich durch verschiedene Machtgefälle wie D/S zu verschönern.

Lena ist damit zwar „kinky“ also hat eine Neigung. Aber keinen Fetisch.

Lena steht aber nebenbei total auf Latex und würde diesem Verlangen am liebsten sehr oft nachgehen. Ein Sexuallleben ohne das Material könnte sie sich kaum vorstellen. Latex findet sie aber ausschließlich sexuell erregend.

Nun hat Lena zwar immernoch einen Kink für D/S aber auvh einen Fetisch für Latex.

Ist ein Fetisch etwas schlimmes?

Nein – genauso wie ein Kink/ein Interesse ist ein Fetisch selten beeinflussbar und darüber hinaus noch von unserem Sexualtrieb beeinflusst. Dafür kann man nichts!
Warum haben Fetische einen so schlechten Ruf? Es gibt fälle in denen das verlangen nach der Befriedigung des Fetisches krankhaft wird. In dem Fall ist es selten möglich diesem Körper Wunsch nachzukommen und ähnelt einer Art sucht. In einem solchen Fall sollte man einen Therapeuten aufsuchen wenn es für dich oder andere es eine starke belastung wird. Und damit meine ich nicht Akzeptanz sondern tatsächliche Belastung.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich kein Psychologe bin! Dieser Beitrag ist also recherchiert und nicht studiert. Wenn euch Unklarheiten oder sogar fehlerhaftes auffällt dann teilt es mir bitte mit ^^

Habt ihr dazu noch Fragen?

Zuerst veröffentlicht am 15.03.2019 von Yuri auf rfbdsm.de